Ladetechnologie für Elektrofahrzeuge: Einphasiges, zweiphasiges und dreiphasiges Laden im Vergleich
Elektrofahrzeuge (EVs) sind auf dem Vormarsch und werden immer beliebter, da sie umweltfreundlicher und sparsamer sind als herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotor. Aber wie funktioniert das Laden von EVs? Es gibt drei Hauptlademethoden zum Laden von Elektroautos, die über die Anzahl der eingesetzten Phasen für den Ladevorgang unterschieden werden: einphasiges, zweiphasiges und dreiphasiges Laden. Jede hat ihre Vor- und Nachteile, die wir uns in diesem Artikel genauer ansehen werden.
Stromfluss über eine, zwei oder drei Phasen?
Der Wechselstrom, mit dem du zu Hause dein Elektroauto lädst, besteht aus 3 Phasen, über die Strom fließt. Ob du dein Elektroauto über 1, 2 oder 3 Phasen laden kannst, hängt von zwei Faktoren ab: nämlich der verwendeten Steckdose und dem Ladegerät, das in deinem Elektroauto verbaut ist (On-Board-Charger).
Bei Stromsteckern wird zwischen Schuko- und CEE-Steckern unterschieden.
- Schuko-Steckdosen finden sich in jedem Haushalt und können bei entsprechender Absicherung maximal 16 Ampere über eine Phase beziehen.
- CEE-Stecker, also Starkstromstecker, gibt es in mehreren Ausführungen: bis zu maximal 16 oder 32 Ampere, jeweils 1- oder 3-phasig. Abhängig vom verwendeten Stromstecker, kann der Ladestrom über 1 oder 3 Phasen an dein Auto weitergegeben werden.